A wie Alkohol, der ist ja bekanntermaßen auf Island sehr teuer. Die einzige günstige Art "Alkohol" zu kaufen ist, auf das Light-Bier in den Supermärkten zurück zu greifen. Dieses hat ca 2,5 Prozent und ist somit das einzige Gesöff, dass man außerhalb der Vinbudin kaufen kann.
B wie Bonus, die günstigste Supermarkt-Kette Islands und außerdem sehr gut ausgerüstet. Allerdings gibt es nicht so viele Bonuse (Bonüsse? Boni?), vor allem im Osten und Norden der Insel, deshalb lohnt es sich mal einen Blick auf die Bonus-Landkarte zu werfen, die in den kostenlosen Reiseführern vor Ort (Rund um Islands) zu finden ist, bevor man seinen Trip plant.
C wie Camping, wohl das einzige was in Island günstiger als in Deutschland ist. Es gibt wirklich viele Campingplätze und die meisten sind auch sehr gut ausgerüstet. Eine Liste (mit Preisen) von den Campingplätzen die ich besucht habe findest du hier.
D wie deutsche Touristen, von denen man ja sagt sie seien überall zu finden. Das stimmt auch, nur verhalten sie sich nicht sonderlich auffällig und tarnen sich gut. Man sagt, die meisten Radfahrer auf Island seien Deutsche...
E wie Elfen, denn es heißt ja, das die Isländer an Elfen glauben. Tatsächlich behauptet kaum ein Isländer von deren Existenz überzeugt zu sein, jedoch möchte auch keiner ihr Dasein ausschließen. Deshalb wurden vorsichtshalber einige Straßen nicht asphaltiert, da sie durch eine Elfenkolonie führen.
F wie Fähre: Die Fähre Norröna kommt alldonnerstaglich im pittoresken Hafenstädtchen Seydisfjördur an und bringt Massen an Urlaubern über die Faröer Inseln nach Island. Hier gehts zu meinem Artikel über besagtes Städtchen.
G wie Geld, welches in Island lieber in Kartenform verwendet wird. Man kann dort wirklich alles mit seiner Kreditkarte zahlen, sogar das Klo, oder Pommesbuden. In Island zahlt man mit isländischen Kronen (2015 1€ etwa 147 ISK).
H wie Hottub: Jedes noch so Kleine Dorf hat ein Schwimmbad und wirklich jedes Schwimmbad hat einen Hotpot/Hottub. Wer möchte kann in Island also 3 mal am Tag in einen Hotpot/Hottub hüpfen. Bei einigen Campingplätzen ist der Hotpot sogar im Preis inkludiert.
I wie Import, mit dem man in Island recht sensibel umgeht. Aktuelle Informationen findest du hier, auf der Seite des isländischen Zollamtes.
J wie Job: im Sommer gibt es auf Island jede Menge Arbeit zu erledigen, vor allem wegen der Touristen-Massen. Wer also an einem Sommerjob auf einem Campingplatz, oder in einer Touristeninformation interessiert ist, der sollte nicht im Winter kommen. Die Gehälter sind,wie es die Lebensmittelpreise vorraussetzen, gut. Wenn du dich für die Lebenshaltungskosten in Island interessierst kannst du hier meine Berechnungen dazu anschauen.
K wie Kälte: Vielleicht liegt es daran, dass ich mir für meinen vierwöchigen Campingtrip ausgerechnet den kältesten Sommer seit Jahrzehnten (laut Locals) ausgesucht habe, aber ich kann jedem nur zu einem paar Wollsocken und Handschuhen raten. Auch wenn sich das im Sommer komisch anfühlt.
L wie Leitungswasser, welches in kaltem Zustand bedenkenlos getrunken werden kann. Das warme hingegen riecht schweflig und ist auch ungesund.
M wie Mitternachtssonne: In Iceland I wear my sunglasses at night!
N wie Nordlichter, die man mit etwas Glück und klarem Himmel sogar schon im August sichten kann!
O wie Obst: Da frisches Obst im Supermarkt recht teuer ist wird empfohlen dieses direkt bei den Höfen zu kaufen.
P wie Pferde, auf keinen Fall Pony zu den kleinen Islandpferden sagen. Damit erntest du nur böse Blicke!
Q wie Quark,naja, nicht wirklich Quark, sondern Skyr. Skyr ist eine (laut der Marke Arla) traditionell isländische Frischkäsezubereitung. Skyr wird dort so wie Jogurt gegessen, es gibt auch Skyr-Drinks und so weiter und sofort.Vor kurzem wurde ein 50 Jahre altes Fass Skyr ausgegraben und, wer hätte das gedacht, war noch essbar!
R wie Ringstraße, eigentlich die einzige richtige Straße auf Island, die man auch ohne 4x4 befahren kann. Sie führt einmal um die Insel und wird von den meisten Urlaubern umrundet. Lustiger Weise ist sogar die Ringstraße in manchen Teilen Schotter-Weg.
S wie Stadt: Eine (mit entsprechend großen Buchstaben auf der Karte markierte "Stadt" in Island definiert sich offensichtlich durch eine Tankstelle, einen Supermarkt und gefühlte 15 Einwohner. Ein tolles Beispiel für so eine "Stadt" bietet zum Beispiel Hveragerdi, 50 km von Reykjavik.
T
wie Touristenmassen: Wer flexibel und kälteresistent ist und manchmal lieber alleine mit Naturwundern Islands sein möchte, der sollte sich Touristenattraktionen wie zum Beispiel den Skaftafell Nationalpark oder die Gletscherlagune Jökulsarlon früh morgens oder spät abends anschauen, denn hell genug ist es ja lang genug.
U wie Umweltverschmutzung: Leider kommt es seit dem touristischen Aufschwung auf Island immer wieder zu massiver Umweltverschmutzung, sowohl bei den Natur-Attraktionen als auch beim Wildcampen! Ich möchte an dieser Stelle die Bitte aussprechen, vorsichtig und sensibel mit der Natur dort umzugehen!
V wie Vögel, welche während der Brutzeit und danach äußerst aggressiv sein können. Ich habe von einigen anderen Urlaubern gehört sie seien angegriffen worden. Das machen die Vögel nicht aus Boshaftigkeit, sondern um ihre Jungen zu schützen. Bewege dich also wenn möglich nicht zwischen eine Mutter und ihre Küken. Falls es doch zu einem Angriff kommt, dann halte etwas, höher als deinen Kopf, in die Luft, denn der Vogel greift immer den höchsten Punkt an.
W wie Wasserfall: Ein besonderer Spaß besteht darin zunächst 2 Minuten auf einen Wasserfall zu schauen und dann daneben auf etwas unbewegliches... try it!
X wie (E)Xtravagant: Die Hipster sind auch in Island angekommen, aber auch was das Ausgeh-Outfit in Reykjavik betrifft sollte man etwas wählerisch sein.
Y wie Yurts/ Jurten: Die kann man da zur Übernachtung mieten, z.b. über Airbnb... was gibt es romantischeres...
So, das waren meine Tipps für Island. Ich hoffe ich konnte den einen oder anderen damit Unterhalten oder informieren.
In diesem Sinne: Bless!
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