Freitag, 3. April 2015

Rock at Sage

Nach längerer Durststrecke habe ich mir am Donnerstag nun doch einmal wieder dazu aufgerafft in einen Club zu gehen. Dazu suchte ich mir das Sage hier in Berlin aus. Der Club befindet sich direkt am U-Bahnhof Heinrich-Heine Straße und wenn ich "direkt" sage meine ich das auch so. Der Eingang ist wirklich im U-Bahnhof.
Ausserhalb der donnerstaglichen Rock-Nächte nennt sich der Club KitKat-Club und ist der wohl größte Treffpunkt der berliner Swinger-Szene. Das kann man auch unschwer der Wandbemalung und teilweise an der Möblierung Clubs erkennen. Der Club ist groß und äußerst geschmackvoll eingerichtet. Mit viel Liebe zum Detail erinnert mich das Ambiente eher an eine sommerliche Goa-(o.ä.)Party als an einen Rock-/Metalschuppen. Dieser Eindruck wird durch einen Swimmingpool bestärkt, der in der Mitte eines Chillout-Bereiches eingelassen ist und im Sommer wohl unter freiem Himmel liegt. Der Legende nach sollen dort in wärmeren Jahreszeiten auch hin und wieder ein paar Party-Besucher hineinfliegen.
So goamäßig das Ambiente und so gewöhnungsbedürftig die Wandbemalung auch sein mag, der feuerspuckende Drache auf dem Metalfloor und die (meiner Meinung nach) gute Musikauswahl - sogar ein paar Livebands haben zum Tanz aufgespielt- überzeugen wohl das berliner Metaler- und Rockervolk den Club an einem Donnerstag Abend soweit zu füllen, das es mir persönlich fast etwas zu stickig wurde. Das mag aber durchaus auch daran liegen, dass der darauf folgende Freitag ein Feiertag war.
Aus diesem Grund, aber auch weil ich doch noch etwas unausgeruht von den Abivorbereitungen war und mir das Moshpit in das ich immer wieder hineingeraten bin mit der Zeit etwas zu anstrengend wurde entschloss ich mich bereits gegen 0:30 den Heimweg anzutreten, fest entschlossen dem Sage in Zukunft mal wieder den einen oder anderen Besuch abzustatten. 

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen